Summary
Primarily the theoretical background of the relation between the intracranial pressure
and the volume is discussed. From the definite relationship between volume and pressure
it is deduced that with the appropriate equipment intracranial volume changes may
be measured instead of the I.C. P.
The exact measurement of the volume of CSF drained in relation to the drainage time
enable us to differentiate disturbances of the C. S. F. circulation in patients. Furthermore
we were able to correlate “plateau waves” with certain amounts of volume fluctuations;
these were shown in amounts of drained C. S. F. between 16 and 32 ml.
Some scientific aspects of this new method and possible results are pointed out.
Zusammenfassung
Zunächst werden der theoretische Hintergrund und die Relation der intrakraniellen
Druck- und Volumenverhältnisse erörtert. Aus dem unabdingbaren Zusammenhang von Druck
und Volumen wird abgeleitet, daß man anstelle von Druckschwankungen in all jenen Fällen,
bei denen ein genügend großes Liquorreservoir vorhanden ist, mit geeigneten Meßmethoden
anstelle der Druckschwankungen eine Volumenschwankung erfassen kann. Es wird aufgezeigt,
wie bei verschiedenen Patientengruppen mit verschiedenen Krankheitsbildern durch die
genaue Erfassung der über Liquordrainagen aufgefangenen Volumina Hinweise auf den
Ort der Liquorzirkulationsstörung gewonnen werden kann. Exakte Messungen bei Liquordrainagen
erlauben ferner, Korrelate zu Plateauwellen in Form von Volumenschwankungen in einer
Größenordnung zwischen 16 und 32 ml aufzuzeigen. Diese Volumenschwankungen können
nur durch Änderungen des Blutvolumens erklärt werden. Um die für den Patienten schäd
lichen Auswirkungen von Druckschwankungen zu verhindern, wird empfohlen, an ihrer
Stelle Volumenmessungen durchzuführen.
Key-words
CFS - hydrocephalus - ventricular drainage - plateau waves - brain volume fluctuation